Expertentipps zum Heizen
Expertentipps zum Lüften
Expertentipps zum Waschen und Trocknen
Expertentipps zum Kühlen und Gefrieren
Expertentipps zum Spülen
Expertentipps zum Kochen
Expertentipps für's Badezimmer
Expertentipps zur Beleuchtung
Mehr Informationen zum Energiesparen
Tipps des Bundesministeriums für Wirtschaft und klimaschutz
Tipps von Umweltbundesamt
Unsere Checkliste zum Energiesparen
Heizen
- Ein Grad Raumtemperatur weniger spart sechs Prozent Energie.
- Heizung auf Stufe 2, wenn keiner zu Hause ist.
- Heizung nicht abdecken oder zustellen (Möbel, Gardinen etc.). Auch Staub und Flusen können die Wärmeabgabe mindern.
- Heizung ausschalten, wenn das Fenster offen ist.
- Heizungsregelung optimieren. Bei Heizzeiten und Vorlauftemperaturen kann häufig gespart werden.
- Heizung entlüften.
- Thermostate an Heizkörpern anbringen. Bei schwankenden Nutzungzeiten oder einer nicht eingestellen Nachtabsenkung empfiehlt es sich, raumweise programmierbare Thermostatventile einzusetzen.
- Dämmen der Heizungsrohre, das geht einfach selbst.
- Türen schließen, um Wärme im Raum zu halten. "Wenn niemand zu Hause ist, muss es dort auch nicht wohlig warm sein. Ein Absenken der Temperatur bei Abwesenheit spart Energie."
- Ungenutzte Räume nicht voll heizen. Achtung: unter 16 Grad steigt die Schimmelgefahr.
- Hydraulischen Abgleich für die Heizung durchführen lassen.
- Dämmung der obersten Geschossdecke und Kellerdecke reduziert Wärmeverluste.
Beleuchtung
- Glüh- und Halogenlampen durch sparsame LED ersetzen. LED-Lampen verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom.
- Licht ausschalten, wenn es nicht benötigt wird.
Lüften
- Am besten nur dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten die Fenster komplett öffnen.
- Fenster kurz ganz öffnen spart im Vergleich zum langen Kippen Energie. Als Alternative können, falls notwendig, dreimal täglich für 15 bis 30 Minuten die Fenster gekippt werden.
- Sofort nach dem Duschen, Baden oder Kochen lüften. Das hiflt dabei, Schimmelbildung zu vermeiden.
- Wer Wäsche in der Wohnung trocknet, muss zur Vermeidung von Schimmelbildung mehr lüften.
Waschen & Trocknen
- Waschmaschine erst anschalten, wenn sie dem Programm entsprechend voll ist.
- Eco-Programme dauern länger, verbrauchen aber weniger Strom und Wasser.
- Waschtemperatur reduzieren. Für Alltagskleidung reichen Waschgänge mit 30 Grad.
- Wäsche, die in den Trockner soll, mit 1200 Umdrehungen schleudern. Das verkürzt die Laufzeit des Trockners.
- Wenn möglich: Wäsche auf dem Ständer oder auf der Leine trocknen.
Kühlen & Gefrieren
- Kühlschrank auf 7 Grad einstellen (Stufe 2 bis 3). Jedes Grad kälter erhöht den Stromverbrauch um 6 Prozent.
- Temperatur bei fehlender Anzeige mit Thermometer prüfen.
- Gefrierschrank auf -18 Grad einstellen.
- Gefrierschrank regelmäßig abtauen. Eine Eisschicht erhöht den Stromverbrauch deutlich.
- Nicht benötigte Kühlgeräte abschalten: Partykühlschrank im Keller, zweiter Kühlschrank für Getränke. Auch bei längeren Reisen lohnt es sich, die Kühlschränke leer zu machen und abzuschalten.
Spülen
- Spülmaschine erst anschalten, wenn sie voll ist. Oft ist die Spülmaschine dann sogar wassersparender als das Geschirr von Hand bei fließendem Wasser zu spülen. Am wasser- und energiesparendsten ist aber Handspülung mit eingelassenem Abwaschwasser.
- Eco-Programme dauern länger, verbrauchen aber weniger Strom und Wasser.
- Keine Kurzprogramme nutzen, sie verbrauchen mehr Wasser und Strom, weil in kürzerer Zeit höhere Wassertemperaturen erreicht werden müssen.
- Vorspülen ist bei modernen Geräten nicht notwendig. Grobe Speisereste besser im Müll entsorgen.
Kochen
- Kochen und Braten mit Deckel auf Topf und Pfannne.
- Wasserkocher nutzen, um Wasser schnell zum Kochen zu bringen. Das geht tatsächlich schneller als im Topf.
- Wasserkocher nur mit so viel Wasser anschalten, wie benötigt wird.
- Restwärme von Herd oder Backofen nutzen und schon vor Ende der Garzeit abschalten.
- Backen mit Umluft braucht 15 Prozent weniger Energie als Ober-/Unterhitze.
- Bei unproblematischen Backwaren wie Pizza oder Brot ist kein Vorheizen nötig. Dadurch verlängert sich die Backzeit leicht, aber es spart Energie.
Bad
- Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen.
- Hände mit Seife und kaltem Wasser waschen.
- WC-Stopptaste am WC nutzen oder wassersparende WC-Spülkästen installieren lassen.
- Bei Durchlauferhitzer: Temperatur so einstellen, dass das Wasser auf "ganz heiß" die angenehmste Temperatur hat.
- Kurzes Duschen anstelle von Baden spart Wasser.
- Sparduschkopf in Dusche oder Badewanne, Strahlregler beim Wasserhahn installieren. Achtung! Nicht mit allen Durchlauferhitzern nutzbar.
Wohnbereich
- Stand-by-Modus bei Elektrogeräten vermeiden.
- Schaltbare Steckdosenleisten für Fernseher, Spielekonsolen, Computer, Lautsprecher, Bildschirme und Drucker etc. nutzen.
- Laptops brauchen weniger Strom als Desktop-Computer (oder Fernseher), Tablets brauchen weniger als Laptops. Wenn möglich, das den Anforderungen entsprechend sparsamste Gerät nutzen.
- Wer oft den Computer verlässt, sollte Energiesparmodus oder Ruhezustand des Geräts nutzen. Bildschirmschoner sparen keine Energie.
- Alte Geräte auf den Prüfstand stellen. Lohnt sich die Anschaffung eines effizienten Geräts?
- WLAN-Router nachts ausschalten. Das geht manuell oder über eine Zeitsteuerung in den Einstellungen des Geräts.
- Smartphone nachts in den Flugmodus. Das verlängert die Akku-Laufzeit.
- Ladegeräte nicht in den Steckdossen lassen. Sie verbrauchen auch Strom, wenn nichts geladen wird.
- Beidseitiges Drucken oder zwei Seiten pro Blatt drucken.
Kraftstoffverbrauch
- Unnötigen Ballast und Dachaufbauten am Auto entfernen.
- Reifendruck richtig einstellen.
- Fahrverhalten optimieren. Gleichbleibende Geschwindigkeit, zügiges Hochschalten und dosiertes Bremsen sparen Sprit.
- Fahrzeug nicht warmlaufen lassen.
- Wenn möglich: Start-Stopp-Automatik nutzen.
- Motor im Leerlauf ausschalten (im Stau, an der Ampel oder am Bahnübergang).
- Klimaanlage und Heizung bewusst und sparsam nutzen. Klimaanlage sorgt für einen Mehrverbrauch von 10 bis15 Prozent.
- Fahrzeug regelmäßig zur Inspektion bringen lassen.
- Abschaffung des Zweitwagens. Über alternative Antriebe und ÖPNV nachdenken.
- Vielleicht lohnt sich auch ein kleines, sparsameres Auto.
Einkaufen
- Leitungswasser statt Mineralwasser aus dem Supermarkt trinken.
- Nutzen von Mehrwegflaschen.
- Regional und saisonal einkaufen.
- Lebensmittel richtig lagern und damit die Haltbarkeit verlängern. Prüfen, ob Lebensmittel mit abgelaufenem MHD noch gut sind.
- Häufiger mal vegetarisch oder vegan essen.
- Kleinere Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen.