Spätestens seit Veröffentlichung des „Global 2000“ zu Beginn der 1980er Jahre war klar, dass die Menschheit aktiv etwas tun muss, um diesen Planeten zu unterstützen. Oft hat die Bequemlichkeit über den Tatendrang gesiegt und die Taten Einzelner haben nicht so weit getragen wie erhofft. Deshalb ist Jeder gefordert, seinen Lebensstil zu überdenken, bewusster zu handeln und aktiv zu werden. Es liegt auch an den Kommunen, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Für  die Stadt Deidesheim und die Ortsgemeinde Niederkirchen wurde schon 2015 ein Klimaschutzkonzept beschlossen. Dieses wird derzeit überarbeitet.  Auch die  Gemeinden Forst, Meckenheim und Ruppertsberg haben beschlossen, ein Integriertes Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Der Antrag auf Gewährung einer Bundeszuwendung wurde vom damaligen Fördermittelgeber Projektträger Jülich (jetzt: Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH) bewilligt und eine Stelle für das Klimaschutzmanagement geschaffen. Seit Sommer 2019 verantwortet zudem der Erste Beigeordnete der VG den Geschäftsbereich Umwelt.

Rund 35 Bürgerinnen und Bürger kamen zur Auftaktveranstaltung am 30.08.2021 in die Stadthalle. Weitere Zuschauer nahmen über das Internet teil. https://www.youtube.com/watch?v=PuCCvOd3dqk

Nach der Begrüßung durch die Verwaltungsspitze erläuterte die Klimaschutzmanagerin  das Vorgehen in Hinsicht auf die Erarbeitung des „Klimaschutzkonzeptes für Forst, Meckenheim, Ruppertsberg“ sowie die Fortschreibung des bestehenden „Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Deidesheim und die Ortsgemeinde Niederkirchen“. Danach erfolgte ein sehr interessanter Vortrag von Frau Dr. Astrid Kleber vom Rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt, die den Zuschauern das Thema „Klimawandel und seine Folgen in der Pfalz“ näherbrachte. Danach wurden die Bilanzen der Gemeinden vorgestellt. Fazit: Alle Gemeinden liegen in Bezug auf den Ausstoß von Treibhausgasen pro Kopf und Jahr weit unter  dem Bundesdurchschnitt. Doch dies ist keine Tatsache, die es uns erlaubt, auszuruhen.  Sie soll vielmehr Ansporn sein, sich weiter zu verbessern.

Sie wurden in der Veranstaltung „Klimaschutz im Alltag“ am 13.09.2021" (weiterhin abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=obdUfSXqid0) wurden die Anregungen aus der Bevölkerung anhand einer virtuellen Pinwand dargestellt und gewichtet. Sie wurden zudem in den nachfolgenden Experten-Workshops weiter verwendet und flossen in den Maßnahmenkatalog ein. 

Die fertigen Konzepte stehen online!

Mittlerweile wurden das „Integrierte Klimaschutzkonzept für die Gemeinden Forst, Meckenheim, Ruppertsberg sowie die Verbandsgemeinde Deidesheim jeweils im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten“ (Förderkennzeichen 67 K 13883)  sowie die „Fortschreibung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Deidesheim und die Gemeinde Niederkirchen“ von den Gremien beschlossen. Das Konzept für Forst, Meckenheim, Ruppertsberg und die VG wurde zudem vom Fördermittelgeber, der Z-U-G gGmbH bestätigt. Nun geht es nach und nach an die Umsetzung der mit Bürgern, Experten und Ratsmitgliedern entwickelten Projekte.  Informationen über die beiden Konzepte, deren Maßnahmen, die Umsetzung der Projektideen und einiges mehr  finden Sie auf der Homepage der Verbandsgemeinde unter folgendem Link:  Klimaschutzkonzept / vg-deidesheim.de  Unter dem Feld "Infos zu den Klimaschutzkonzepten" können Sie sich die Konzepte herunterladen. Bitte haben Sie ein wenig Geduld - der Download nimmt etwas Zeit in Anspruch.

Nachfragen können Sie auch bei Claudia.Breuer@vg-deidesheim.rlp.de oder Herbert.Latz-Weber@vg-deidesheim.rlp.de

 

Es geht weiter in Sachen Klimaschutz!

Nachdem die Bearbeitung der beiden Konzepte im Frühjahr beendet wurde haben wir einen Antrag auf Förderung eines Anschlussvorhabens bei der Z-U-G gGmbH gestellt. Er ist derzeit in Bearbeitung und wir warten auf die Genehmigung. Dies würde bedeuten, dass die Stelle im Klimaschutzmanagement für weitere drei Jahre gefördert würde. Erste Schritte in Hinblick auf die Umsetzung von Maßnahmen wurden bereits getan und wir sind sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

Logo des Klimaschutzes in Deidesheim, Sinnbilder für NAtur (Wespenspinne), Energie (Photovoltaikanlage), Wohnen und Arbeiten (Luftbild Gemeinde), Mobilität (Elektroauto)
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