Foto: Dr. Julia Christmann

Gelungener Auftakt der Vortragsreihe im Rahmen der Klimaschutzarbeit

Am Montag, dem 05. September berichtete in der Stadthalle Deidesheim Frau Dr. Julia Christmann über „Über Herausforderungen von niemals endenden Tagen, neugierigen Pinguinen und beheizbaren Kühlschränkenund schilderte ihre Erlebnisse in der Antarktis. Im Rahmen der Arbeit an ihrer Dissertation war sie im Rahmen zweier Reisen  jeweils im antarktischen Sommer  70 Tage auf der „Polarstern“ sowie 6 Wochen auf der Forschungsstation „Kohnen“. Dort führte sie Forschungen am Schelfeis durch und entwickelte mathematische Modelle, um zu berechnen, wann und wo das Schelfeis brechen kann– was auch als das  „Kalben von Eisbergen“ bekannt ist. Frau Dr. Christmann beschrieb anschaulich und humorvoll die Situation in der Antarktis, das Leben auf den Forschungsschiffen  und- stationen. Außerdem berichtete sie über außerordentliche Naturereignisse, die „absolute Stille“, die Kontaktaufnahme von Pinguinen und ein Bad in arktischen Gewässern. 70 Zuschauerinnen und Zuschauer – nicht nur aus der Verbandsgemeinde sondern auch u.a. aus Neustadt, Lambrecht und der Südpfalz-  hatten den Weg in die Stadthalle gefunden und hörten konzentriert zu. Als es in die Fragerunde ging, stellten sie interessante Fragen  und trugen zu einem gelungene Abend bei. Wir danken allen, die dabei waren und den Auftakt unserer Vortragsreihe – und damit die Umsetzung einer Maßnahme aus den Klimaschutzkonzepten – unterstützt haben. Weitere Vorträge sind in Planung. Referenten wurden angefragt, Termine und Räume  müssen noch abgestimmt werden.

Ein besonderer Dank geht natürlich an Frau Dr. Christmann, die seit dem 01. September als Professorin an der Internationalen Hochschule in Mainz lehrt und trotz dieses aufregenden Umbruchs in ihrem Leben Zeit  und Motivation gefunden hat, bei uns in Deidesheim einen Vortrag zu halten.